Frohe Ostern, liebe übrig gebliebene PV-Gemeinde. =)

Von mir auch liebe grüsse

Ein überaus passendes Foto des Tages:



Ich hoffe, ihr hattet auch gefüllte Nester. ;)

Ich finde es schade, dass unter sinnfreiem Zeug wie Klopp und anderem Promi- und Fußball-Gezwitscher die wirklich wichtigen Nachrichten untergehen, wie etwa...
- ... dass am 15.04.2015 die Besatzungsstatut der ehemaligen Sowjetunion, nun Russland, mit Deutschland ausgelaufen ist (die Amis geißeln uns weiter bis 2090)
- die EU gleich zwei Verfahren gegen Google ins Rollen gebracht hat, da die Suchmaschine gegen das Kartellgesetz verstößt
- ... dass Ebola weiter in Afrika grassiert und die Todesfälle nicht abnehmen, nur weil die Medien nun lieber über den Ukraine-Konflikt, die bösen Russen und das neue Royal-Baby berichten
- ... dass uns das Freihandelsabkommen mit der USA in echte Zwickmühlen treibt. Entweder, wir machen den Mist mit und haben wenig davon, oder wir lassen es und riskieren, von Normen überrannt zu werden, die dann die Asiaten mit den USA aushandeln...

Aber wie üblich: Brot und Spiele. Lenkt das Volk von wichtigen Dingen und Missständen ab. Was damals bei den Römern der Circus Maximus oder das Kolosseum, sind heute Droge Fußball und Droge "Bunte"...

*leise seufz*

Den meisten ist nicht mal bewusst, dass DE keine Verfassung besitzt... nur das schnöde Grundgesetz, das sie nach dem 2. WK aus dem Boden gestampft haben - als Übergangslösung.
Aus "Übergangslösung" ist "Gewohnheit" geworden und man sieht keine Notwendigkeit, sich jetzt noch um eine nachträgliche Verfassung zu kümmern... aua. Aber immerhin stand das letzten Monat sogar mal in einem sehr öffentlichen Magazin, nämlich P.M. "Fragen & Antworten".

Was die TTIP-Diskussion angeht, da muss ich diesmal sogar dem Focus ein Lob aussprechen, der mit "Der unheimliche Freund" ein wirklich gut geschriebenes und von mehreren Seiten beleuchtetes Titelthema zustande gebracht hat.

Was die ganzen Besatzungssachen angeht... darüber schweigt man gerne. Aber Hinweise darauf finden sich sogar im deutschen Grundgesetz. Den meisten ist es einfach zu mühsam und langweilig, es zu lesen. Wer sich aber mal bemüht und gründlich liest, möchte bei dem einen oder anderen Paragraphen einfach nur aufschreien...

Aber so langsam sickert es an allen Ecken und Enden durch, dass hier einiges schief läuft (und die meisten mit Scheuklappen dran vorbeilaufen - einigermaßen verständlich sogar).

Ja und zudem können sie uns dank Investorenschutz noch verklagen, wenn ihr gesundheitsschädlicher Mist hier dank strengeren Gesetzen nicht verkauft oder gemacht werden darf...

Die Gesetze sind schon da, es wird nur nicht genug kontrolliert. *finds*
Oftmals liegt es auch am Verbraucher, wirklich gutes Biofleisch kostet einfach mehr, die Bioprodukte im Supermarkt kann man knicken. Massenproduktion und biologische, artgerechte Produktion schließen sich einfach aus, alles andere ist reine Selbsttäuschung. Außerdem sind Giftrückstände in Lebensmitteln zumeist keine Frage von Pestiziden, sondern schlicht ob der Acker nicht zufällig neben einer Autobahn liegt oder nicht. Für alles andere gibt es in Deutschland sehr wohl Richtlinien und auch strenge Richtlinien, allerdings importieren wir soviel Zeugs, dass die Kontrolle fehlt, so dass es bestenfalls mal bei Stichproben auffliegt.
In den USA ist es aber noch um einiges schlimmer, da muss man zwar auf einen Kaffeebecher schreiben, dass der Inhalt heiß ist, aber dass in den Frühstücksflocken der Kinder gen-manipulierter Weizen ist und KFC´s Hähnchennuggets eine Runde in Chlor schwimmen mussten nicht... Allerdings werden unsere Richtlinien ja laut den Liberalen wenn das Freihandelsabkommen kommt nicht herabgesetzt, sondern lediglich "modernisiert". *hust*

Mal abgesehen davon, dass die Lebensmittelstandarts das kleinste Problem bei TTIP sind...

... auf Bio-Siegel kann man sich nur bedingt verlassen. Bio nach EU-Standart ist keinesfalls Sonnenschein. Den Rindern werden dennoch ohne Narkose die Hörner abgesägt und frische Luft weht den armen Viechern auch nicht automatisch um die Nase. Bio nach EU-Ordnung bedeutet lediglich den Verzicht auf gentechnisch verändertes Futter und eine maximale Transportdauer von 8 Stunden bis zum Schlachter. Von Auslauf ist dabei nicht im Geringsten die Rede und Geflügel hockt dennoch zu Tausenden zusammengepfercht in Hallen herum. Da fühlt man sich als Endverbraucher auch verscheißert.

Worauf man wirklich vertrauen kann, sind Demeter- und Vier Pfoten-Siegel. Da ist wirklich Freigang drin und die Transportdauer bis zum Schlachthof liegt sogar unter 2 Stunden. Es ist kein Geheimnis, dass die Transporte für die Tiere ein enormer Stress sind. Noch idealer ist natürlich eigene Hofschlachtung ohne Transport... aber wer macht das heute noch in der Umgebung von Ballungsgebieten, wo die meisten Leute wohnen und kaufen?

Ich bereue bisher keinen Tag, was meine Anschaffung eigener Hühner angeht. Ich habe nie mit besserem Gewissen Eier gegessen. Und ehrlich gesagt auch vorher nie so gute, schmackhafte. Ich weiß genau, was meine Hühnchen zu futtern kriegen (ich füttere ausschließlich zertifiziertes Biofutter ohne gentechnisch veränderte Pflanzen und ohne Fischmehl, dazu gekochten Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, Quark mit Haferflocken, frisches Obst und Grünzeug wie Löwenzahn und ab und an auch mal Brot als Leckerli) und da steigt auch prompt der eigene Appetit aufs Endprodukt, da man sich wirklich sicher fühlen kann. Der nette Nebeneffekt: in der Küche wird weniger weggeworfen. Die Schalen der gekochten Kartoffeln sind der Renner, die Kerne der Paprika unheimlich beliebt beim Federvieh. Von den "Erdbeerkäppchen" (so nenne ich das obere Stück, wo das Grünzeugs mit dranhängt und das ich immer abschnipple) ganz zu schweigen.

Der Trend geht im Umkreis auch langsam zurück zu mehr Selbstversorgung. Schrebergärten werden wieder mehr genutzt, eigene Kartoffeln, Möhren, Salat und Radieschen angebaut. Und wer einen Garten hat, gönnt sich zumindest einen Obstbaum - oder Tomaten auf dem Balkon. Ich find's gut. Nicht nur, weil es irgendwie auch das Auge freut, sondern weil man auch mehr Bewusstsein für sein Essen hat, wenn es aus eigener Hand kommt.

Natürlich bleibt - selbst wenn man einen Garten mit reichlich Platz hat - immer noch genug übrig, was man kaufen muss. Aber das besorgt man sich dann auch mit etwas wacheren Augen in Hinblick auf das eigene Wohlergehen und die eigene Gesundheit. Wieso soll ich nach Chemie stinkende Paprika kaufen, wenn die gut riechenden lose liegenden Paprika ein paar Cent mehr kosten? Ist es mir unter dem Strich nicht das Geld wert? Bin ich nicht froh, wenn ich so lang wie möglich ohne Krebs und Co. durchs Leben komme, da ich bekannte potenzielle Gefahrenherde meide und auf mein Bauchgefühl höre statt nur auf "Angebot, Angebot, Angebot"?

Schrott haben wir auch ohne Amis bereits mehr als genug in Kühl- und Süßigkeitsregalen. Hauptsache bunt. Hauptsache, es knistert beim Kauen. Hauptsache, es ist ein Spielzeug, ein Kühlschrankmagnet oder eine Sammelkarte dabei oder man kann Prämienpunkte sammeln. Die "Bauernfangmethoden" sind so vielseitig. Wir werden überzuckert und übersalzen, von Glutamat und Co. fang ich gar nicht erst an. Selbst in einem Glas Essiggurken ist heute so viel Zucker wie in einer Flasche Cola. Wer es dauernd konsumiert, bemerkt es nicht mehr. Die Gewohnheit beeinflusst auch die Geschmacksnerven. Erst, wenn man eine Weile auf etwas verzichtet und es dann "neu probiert", merkt man, ob es wirklich gut schmeckt oder gar nicht so dolle, wie man es sich lange eingebildet hat.

Reformhäuser vertreiben auf jeden Fall Demeter-Produkte. Hier haben wir sie noch bei tegut, aber diese Marktkette gibt es nicht in ganz Deutschland (Hauptsitz ist Fulda). Edeka hat glaub auch viele Bioprodukte, auch an der Fleischtheke (für mich ist er zu weit zum Fahren :)).

Saisonobst ist ohnehin besser. Das ganze Zeug aus Spanien und Holland schmeckt zum Großteil eh nicht... Grade Tomaten außerhalb der Saison... brrr. Egal, welche ich probiere, immer ein Reinfall. :(

Seit einem halben Jahr ist das schon normal... ^.^

Mit 22 Jahren musste ich nach 6 ponylosen Jahren feststellen: Real (pony)love never ends!
Ich bin wieder nach My little Pony G3 verrückt. Mittlerweile habe ich 3 Neuanschaffungen. Eines davon noch in der Originalverpackung.
Die Packung hat es mir besonders angetan. Ich war so glücklich wie früher mit 10 Jahren. :)) Wie frisch aus dem Spielzeugladen.
Es ging nie etwas über MLP, selbst Barbie hat mich nicht interessiert. Warum auch ein dürres Klappergerüst wählen, wenn ein quietschbuntes und normal gebautes Pony so viel mehr Freude macht?
Leider überzeugen mich die neuen FIM Ponys gar nicht. :(